Primitive chirurgische Operationen wurden schon in der Steinzeit vorgenommen. Des Weiteren lassen sich auch in der Antike am Kopf durchgeführte Operationen durch Knochenfunde nachweisen. Die Funde legen nahe, dass die Patienten die chirurgischen Operationen durchaus überleben konnten. Auch bei den Ägyptern und den Römern wurden schwerwiegende chirurgische Eingriffe durchgeführt. Sie nutzten dazu speziell für diesen Zweck hergestelltes Werkzeug. Die Heilungserfolge, die damit eventuell erzielt wurden, können heute leider nicht mehr nachvollzogen werden. Zu Beginn führten Bader und Wundärzte mit handwerklicher Ausbildung kleinere Operationen durch. Dies endete mit dem Aufkommen der akademischen Medizin. Die Blutstillung war zu jeder Zeit besonders wichtig bei den chirurgischen Operationen. Seit den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts werden in den chirurgischen Kliniken immer häufiger Operationen der minimal-invasiven Chirurgie angeboten. Wenn möglich wird dabei ohne größere Schnitte operiert und der Chirurg arbeitet über einen Bildschirm.

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