Branche Filtertechnik

Filtertechnik

Zur Beurteilung und Klassifizierung von Filtern dienen die spezifischen Eigenschaften der unterschiedlichen Systeme. Der Filterwirkungsgrad beschreibt die Effizienz, mit der das Trenngut vom Medium abgeschieden wird, wobei ein Filterwirkungsgrad von 100 Prozent bedeutet, dass sämtliches Trenngut herausgefiltert wird. Bei der Einlagerung des jeweiligen Trennguts in den verwendeten Filter wird zwischen oberflächlicher (Oberflächenfilter) und innerer (Tiefenfilter) Einlagerung unterschieden. Der Druckverlust am Filter entsteht dadurch, dass das Medium durch den Filter hindurchströmt, allerdings muss dabei unterschieden werden zwischen dem Anfangsdruckverlust des Filtermaterials und dem Druckanstieg durch steigende Einlagerung und Anlagerung des Trennguts. Die Reinigung des Filters beschreibt, inwieweit das Trenngut aus dem Filter wieder herausgeholt werden kann, es gibt aber auch Filter, die nur einmal genutzt werden können. Hersteller und Händler verschiedener Produkte der modernen Filtertechnik finden sich unter anderem in Hamburg, Dresden, Aachen, Friedrichshafen und Bremen. Beispiele für Filter sind das Sieb, wiederverwendbare Kaffeefilter (bestehend aus einem geätzten Metallsieb oder einem Kunstfasergewebe), Papierfilter (wie Staubsaugerbeutel),Vliesfilter (finden sich zum Beispiel als Zigarettenfilter, in Dunstabzugshauben oder als Luftfilter) und Zusatzfilter für Staubsauger. Weitere Anwendungsbereiche sind Filterkassetten für Industriesauger, Laminarboxen und in Filteranlagen von Klimaanlagen und für Reinräume sowie Mikrofilter und Feinstaubfilter (HEPA-Filter) für das Filtern von Mikroben.

Weiterführende Informationen zu den verschiedenen Bedeutungen des Begriffs Filter finden sich unter anderem hier.


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