Vor dem Speichern der Bilddaten führen Digitalkameras in der Regel eine Reihe von Verarbeitungsprozessen durch. Dazu gehören unter anderem Anheben des Kontrasts, Tonwertkorrektur, Weißabgleich, Erhöhung der Farbsättigung, Filterung, Verbesserung des Schärfeeindrucks und die verlustbehaftete Komprimierung. So genannte Consumer-Kameras schärfen auch dann noch nach, wenn man diese Funktion abgeschaltet hat. Im Vergleich mit analoger Fotografie hat die Digitalfotografie diverse Vorteile. Man kann beispielsweise das Foto gleich nach der Aufnahme zumindest auf grobe Fehler hin kontrollieren und ggf. noch eine weitere Aufnahme machen und eine misslungene Aufnahme kann noch in der Kamera gelöscht werden. Digitale Kameras bieten in vielen Fällen auch die Möglichkeit, einfache Videoaufnahmen und Tonaufnahmen zu machen und wiederzugeben. Durch die Digitalfotografie ist außerdem ein Filmwechsel für unterschiedliche Lichtverhältnisse nicht mehr notwendig. Darüber hinaus lassen sich Digitalkameras einfach an die vorhandene Lichtmenge anpassen. Die digitalen Kameras können vielfach direkt an analoge Wiedergabegeräte, wie z.B. Fernseher oder Videoprojektoren angeschlossen werden.

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