Branche Alarmanlagen

Alarmanlagen

Alarmanlagen werden zur Abschreckung von Verbrechern konstruiert und sind technische Geräte, die zur Überwachung in großen Gebäuden installiert werden. Polizei-und Sicherheitsunternehmen können schnell kontaktiert und Verbrecher schneller dingfest gemacht werden. Es gibt verschiedene Funktionstechniken bei Alarmanlagen, wie beispielsweise Gleitstromtechnik, Bus-Technik und Funktechnik. Alarmanlagen unterscheiden sich voneinander, so gibt es z.B. Einbruchmeldeanlagen, Überfallmeldeanlagen. Einbruchmeldeanlagen können einen gerade begangenen Einbruch schnell lokalisieren und der zuständigen Stelle melden. Überfallmeldeanlagen dagegen sind stille Alarmanlagen, die einen Wachdienst oder die Polizei ohne Signal benachrichtigen. Der Überfallmelder sollte vom Täter nicht bemerkt werden, deshalb sollte das Opfer schnell und einfach auf den Schalter zugreifen und auslösen können.

 

Überfallmeldeanlagen werden besonders in Banken, Zahlstellen, behördliche Kassen eingesetzt, weil sie besonders stark gefährdet sind. Alarmmelder unterscheiden sich voneinander, so können automatische Melder leicht bemerkt werden (Lichtschranke, Alarmgläser, Körperschall-und Bewegungsmelder). Lichtschranken schlagen erst Alarm, wenn die jeweilige Person die Schranke selbst überschreitet. Alarmgläser lösen den Alarm direkt aus, allerdings unterscheiden sich Alarmdrahtgläser und Alarmglasscheiben sehr stark voneinander. Das Alarmdrahtglas überwacht mit Hilfe eines Drahtes den Durchbruch oder Durchstieg eines Fensters, dieser reißt, unterbricht die Meldelinie und löst einen Alarm aus.

 

Die Alarmglasscheibe unterbricht bei Alarm den Stromkreis und löst einen elektrischen Widerstand aus. Der Bewegungsmelder kann über Ultraschall und Radar schnell Personen identifizieren und die Bewegung einer fremden Person analysieren. Bewegungsmelder werden ziemlich häufig in Alarmgeräte eingebaut. Ein Objekt kann man durch einen Tresor überwachen, in dem ein Melder installiert wurde, der bei Abtransport des Tresors Alarm schlägt. Zwischen dem Tresor befindet sich eine nicht elektrische Quelle, deswegen wird ein Tresorschrank aus Stahl über eine Stahlplatte gestellt. Nach Einschalten der Überwachungsanlage kann ein Gerät mit Elektrizität ein elektrostatisches Feld erzeugen. Wieviel Strom tatsächlich verbraucht wird kann sich das Steuergerät leicht merken. Das elektrostatische Feld ändert sich bei Berühung oder Bewegung des Tresorschranks, zerstört sich selbst und löst den Alarm automatisch aus.

 

Manuelle Melder werden schon allein bei Geldscheinkontakt ausgelöst, wie beispielsweise wenn ein Verbrecher sich an einer Kasse einer Bank bereichern möchte. Der Täter wird glauben er wäre in Sicherheit und könnte schnell flüchten, jedoch kann die bedrohte Person schnell und unbemerkt ein Signal an die Polizei oder an ein Sicherheitsunternehmen schicken. Der Schalter befindet sich unter dem Büropult oder-tisch und kann per Fuß bedient werden. Da das Signal völlig geräuschlos vonstatten geht, können unüberlegte Provokationen, Reaktionen des Täters vermieden werden. Elektromagnetische Felder können einen Reedkontakt beeinflussen und werden durch Magneten an Fenster und Türen befestigt. Der Reedkontakt öffnet sich sobald ein Fenster oder eine Türe geöffnet wurde, auch nach Entfernung des Magneten. Durch das zweite Magnetfeld können Alarme schneller ausgelöst werden, deswegen sind fremdfeldsichere Magneten die sichersten die es gibt. Alarmtapeten verfügen über Drähte, allerdings ist der Abstand der Drähte für einen registrierten Alarm ausschlaggebend. Endgeräte sind in der Lage ein ausgelöstes Signal anzuzeigen, das den Standort des Einbruchs oder Überfalls anzeigt.

 

Die Wählgeräte sind über Telefonnetz analog oder digital eingestellt und in ständigem Kontakt mit der Polizei. Zusätzlich werden sie darauf programmiert, Sprachnachrichten aufzunehmen und können ebenso bei vorhandenem Videospeicher das Bild eines Täters aufzeichnen. Einzelbilder können je nach ernst der Lage aufgezeichnet werden und die Fotokamera kann durch ein Sensor sogar ein Bild des Täters aufzeichnen. Ereignisdrucker verfügen über einen schnellen Datenfluss und drucken Bilder von Überfällen unverzüglich aus. Ein Alarm mit Sirene wird hauptsächlich in geschlossenen Geschäften verwendet, um Täter schneller in die Flucht zu schlagen, allerdings entsteht durch ein zerstörtes Fenster ein hoher Sachschaden.

 

Laute Alarmtöne dürfen in der Nacht nicht lange erklingen, da sie als Lärmbelästigung empfunden werden. Alarmanlagen kann man aber auch nicht sabotieren, denn schon allein der erste Versuch die Alarmanlage abzutrennen wird durch das akustische Alarmsignal unmöglich gemacht. Sollte sich also ein Verbrecher mit Hilfe eines Überbrückungsdrahtes an der Alarmanlage zu schaffen machen, wird die Anlage ihren Widerstandswert ändern und die Zentrale kann den Alarm orten. Durch ein informatives Gespräch lässt sich mit dem Fachmann klären, welche Überwachungsart am besten geeignet ist.

 

Funkanlagen sind sehr effektiv und Alarmanlagen bieten einen langfristigen Schutz, lassen sich ständig erweitern. Ausserdem ist Zubehör jederzeit erhältlich. Alarmanlagen müssen nicht extra installiert werden, Besitzer müssen also nicht fürchten, dass der Alarm gleich losgeht, wenn sie sich im Gebäude befinden.

 

Ähnliche Themenbereiche wie Brandmeldeanlagen, Tresore, Sicherheitstechnik und Informationen wie Bewegungsmelder, Überfallmeldeanlage, Einbruchmeldeanlage können über die bereitgestellten Links aufgesucht werden.


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