Branche Aerobic

Aerobic

Was ist Aerobic?

Aerobic ist eine Form des Ausdauertrainings, bei dem rhythmische Bewegungen zu Musik ausgeführt werden, um Herz-Kreislauf-System und Muskulatur gleichermaßen zu fordern. Ursprünglich in den 1960er-Jahren von Dr. Kenneth H. Cooper in den USA eingeführt, hat sich Aerobic weltweit in Fitnessstudios, Volkshochschulen und Sportvereinen etabliert. In Deutschland sind Aerobic-Kurse in Städten wie Berlin, München, Hamburg oder Köln ein fester Bestandteil des Kursprogramms – vom sanften Low-Impact-Aerobic bis zum energiegeladenen High-Intensity-Workout.


Die Entstehung und Entwicklung von Aerobic

Historische Wurzeln

Dr. Kenneth H. Cooper veröffentlichte 1968 sein Werk „Aerobics“, in dem er die Bedeutung von Ausdauersport zur Prävention von Herz-Kreislauferkrankungen darlegte. Später kombinierten Fitness-Pioniere wie Jane Fonda Tanz- und Gymnastik-Elemente zu dynamischen Choreografien – der Aerobic-Boom war geboren. In den 1980er-Jahren zogen die ersten Videokurse nach Deutschland, und seither haben sich unzählige Varianten und Stilrichtungen entwickelt.

Aerobic in Deutschland

Bereits in den 1980er-Jahren führten Fitnessstudios in Hamburg und München Aerobic-Kurse ein. Heute findet man Angebote in allen großen Städten – von Stuttgart über Frankfurt am Main bis Dresden. Auch Volkshochschulen und Sportvereine (z. B. in Leipzig oder Düsseldorf) bieten Aerobic-Kurse an, oft untergliedert in Anfänger-, Aufbau- und Fortgeschrittenen-Level.


Formen und Varianten von Aerobic

Low-Impact Aerobic

Bei Low-Impact Aerobic bleiben die Füße fast permanent am Boden. Die Bewegungen sind gelenkschonend, dennoch wird das Herz-Kreislauf-System wirksam trainiert. Ideal für Einsteiger, Schwangere oder Menschen mit Knie- und Hüftbeschwerden.

High-Impact und Step-Aerobic

High-Impact Aerobic setzt auf Sprünge und kraftvolle Schritte, um Kalorien zu verbrennen und die Knochendichte zu fördern. Beim Step-Aerobic kommt eine Stufe (Step-Board) zum Einsatz: Hier werden Choreografien mit Auf- und Abbewegungen kombiniert. Beliebt sind Step-Kurse in Fitnessstudios in Köln und Berlin.

Dance-Aerobic und Zumba

Dance-Aerobic integriert Tanzstile wie Hip-Hop, Latin oder Jazz in die Workouts. Zumba ist eine kommerzielle Form, die vor allem in Frankfurt und München große Fangemeinden hat: Salsa-, Merengue- und Reggaeton-Beats zu attraktiven Choreografien.

Aquatic Aerobic

Aquatic Aerobic findet im Wasser statt – ideal für Menschen mit Gelenkproblemen und Senioren. Viele Schwimmbäder in Hamburg und Düsseldorf bieten Aqua-Kurse an, die durch den Wasserwiderstand Muskeln schonend stärken.

Functional Aerobic & HIIT

Kombinationen aus Aerobic und funktionalem Training (z. B. mit Kettlebells, Medizinkugeln) oder High-Intensity Interval Training (HIIT) erhöhen die Intensität und optimieren Fettverbrennung und Stoffwechsel. Solche Spezialkurse sind häufig in Boutique-Studios in Berlin-Mitte, Stuttgart-Vaihingen oder Leipzig-Plagwitz zu finden.


Gesundheitliche Vorteile von Aerobic

Herz-Kreislauf-Stärkung

Regelmäßiges Aerobic-Training verbessert die Ausdauer, senkt den Ruhepuls und kann den Blutdruck positiv beeinflussen. Laut der American College of Sports Medicine stellt es einen der effektivsten Wege dar, Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen.

Fettverbrennung und Gewichtsmanagement

Durch die kontinuierliche Bewegung in moderatem bis hohem Intensitätsbereich kurbelt Aerobic den Kalorienverbrauch an. Eine Stunde High-Impact-Aerobic kann je nach Intensität und Körpergewicht zwischen 400 und 700 kcal verbrennen, was besonders in Städten mit hohem Fast-Food-Aufkommen wie Berlin oder Hamburg attraktiv ist.

Muskelaufbau und Körperstraffung

Ob Oberkörper, Beine oder Gesäß – die vielfältigen Choreografien beanspruchen zahlreiche Muskelgruppen. Insbesondere Core-Übungen stärken die Rumpfmuskulatur und verbessern die Körperhaltung.

Koordination und kognitive Fitness

Das Erlernen und Merken von Choreografien schult Koordination und Rhythmusgefühl. Studien belegen, dass solche kognitiven Anforderungen das Gedächtnis fördern und das Risiko altersbedingter Demenz senken können.

Stressabbau und Stimmungslifting

Die Kombination aus Musik, Bewegung und Gruppendynamik setzt Endorphine frei. Aerobic wirkt somit wie ein natürliches Antidepressivum und hilft, Alltagsstress abzubauen.


Aerobic-Angebote in deutschen Städten

Berlin

  • Fitnessstudios in Prenzlauer Berg und Friedrichshain bieten täglich Aerobic-Kurse an – von 9 Uhr bis 21 Uhr.

  • Volkshochschule Mitte führt preiswerte Low-Impact- und Seniorenkurse durch.

  • Boutique-Studios in Kreuzberg kombinieren Aerobic mit HIIT-Elementen.

München

  • Step-Aerobic im Olympic Park Fitness (Olympiapark)

  • Zumba-Workouts in der Maxvorstadt mit lateinamerikanischen Choreografien

  • Aqua-Fitness im Michaelibad und Westbad

Hamburg

  • Aqua-Aerobic in der Alsterdorfer Sporthalle

  • Dance-Aerobic bei Fitness First in Eppendorf

  • Functional Aerobic im Fitnessstudio am Flughafen Hamburg

Köln und Düsseldorf

  • Step- und High-Impact-Kurse im Sportpark Müngersdorf

  • Low-Impact-Seniorenkurse der AWO in Düsseldorf-Heerdt

  • Zumba Gold (Senioren-freundlich) bei der VHS Köln


Ausstattung und Ausrüstung

Sportbekleidung und Schuhe

  • Atmungsaktive Funktionskleidung verhindert übermäßiges Schwitzen.

  • Stabiler Aerobic-Schuh mit dämpfender, abriebfester Sohle und guter Seitenstabilität fördert sicheren Halt bei seitlichen Bewegungselementen.

Hilfsmittel und Gadgets

  • Step-Boards in verschiedenen Höhen (10–20 cm)

  • Fitnessmatten für bodennahe Übungen

  • Widerstandsbänder und kleine Hanteln (0,5–2 kg) für Intensivierung

  • Pulsmesser oder Fitness-Apps, um im gewünschten Intensitätsbereich zu bleiben


Tipps für Einsteiger und Fortgeschrittene

Einsteiger

  1. Kursniveau prüfen: Achten Sie auf Kennzeichnungen (Anfänger, Aufbau, Fortgeschritten).

  2. Richtige Intensität: Beginnen Sie mit Low-Impact oder sanften Dance-Aerobic-Einheiten.

  3. Regelmäßigkeit: Zwei bis drei Einheiten pro Woche sind optimal, um Fortschritte zu sehen.

  4. Aufwärmen und Abkühlen: Nehmen Sie sich jeweils 5–10 Minuten für Mobilisation und Stretching.

Fortgeschrittene

  1. Mix und Variation: Kombinieren Sie Step, HIIT und Dance, um den Trainingsreiz zu erhalten.

  2. Progressive Steigerung: Erhöhen Sie stufenweise Kursdauer, Kursintensität oder Zusatzgewicht.

  3. Cross-Training: Ergänzen Sie Aerobic mit Krafttraining und Beweglichkeitsübungen für ein ganzheitliches Fitnessprogramm.

  4. Musikauswahl: Experimentieren Sie mit BPM (Beats per Minute): 130–150 BPM eignen sich gut für High-Impact, 120–130 BPM für Low-Impact.


Aerobic zuhause

Online-Kurse und Plattformen

  • YouTube bietet unzählige kostenlose Aerobic-Workouts – ideal für Tage ohne Fitnessstudio-Besuch.

  • Sportvereine und Fitnessstudios in Berlin und Stuttgart streamen ihre Kurse mittlerweile live.

  • Apps wie „Nike Training Club“ oder „Les Mills On Demand“ integrieren Aerobic-Einheiten in ihr Programm.

Rücksicht auf den eigenen Raum

  • Deckenhöhe und Bodenbelag prüfen: Auf Hartboden empfiehlt sich eine Matte.

  • Lautstärke im Mehrfamilienhaus: Gummi-Springschuhe oder leise Low-Impact-Workouts.


Relevante Informationsquellen

  • Wikipedia – Aerobic: Hintergrundinformationen zur Definition, Geschichte und Varianten (→ Wikipedia – Aerobic).

  • Deutscher Olympischer Sportbund (DOSB): Empfehlungen zur Ausdauer­fitness und Sicherheitsrichtlinien (→ dosb.de).

  • American College of Sports Medicine (ACSM): Internationale Leitlinien für Ausdauer- und Herz-Kreislauf-Training (→ acsm.org).

Aerobic ist ein vielseitiges und effektives Ausdauertraining, das in zahlreichen Variationen – von Low-Impact über Step bis HIIT und Aqua – für alle Alters- und Leistungsklassen geeignet ist. In deutschen Großstädten wie Berlin, München, Hamburg, Köln oder Frankfurt am Main gibt es ein breites Kursangebot in Fitnessstudios, Volkshochschulen und Sportvereinen. Ob Einsteiger oder fortgeschrittener Athlet, Aerobic fördert Herz-Kreislauf-Gesundheit, Koordination, Fettverbrennung und Wohlbefinden. Mit der richtigen Ausrüstung, der passenden Intensität und abwechslungsreichen Kursformaten kann jeder das ideale Aerobic-Training finden – im Studio, im Verein oder ganz bequem zuhause.

Das ursprüngliche Aerobic hat sich im Laufe der Zeit immer weiterentwickelt. Aus diesem Grund haben sich verschiedene Formen und Unterformen von Aerobic gebildet, wie beispielsweise Step-Aerobic, Ballkorobics, Aerodance, Pilates, Kick Power, Bodytoning, BodyPump und Body Balance. Jede Art von Aerobic hat eigene Schwerpunkte und Trainingsziele. Bei der Step-Aerobic wird zum Beispiel eine Plattform genutzt, auf der die Aerobic-Übungen ausgeführt werden. Das Ballkorobics ist ein Koordinationstraining und zugleich ein Konditionstraining. Bei Ballkorobics wird das Training mit dem Ball mit Aerobic-Übungen kombiniert. Ballkorobics gehören zum Ganzkörpertraining. Aerodance ist eine Art von Aerobic, bei der traditionelle Schritte und tänzerische Elemente aus den Bereichen Jazz und Funk verwendet werden. Das sogenannte Kick Power ist eine Komposition aus dynamischem Kampfsport und Aerobic-Übungen. Beim Bodytoning werden in erster Linie die Muskeln trainiert und auch das BodyPump ist ein intensives Krafttraining mit Gewichten. Body Balance ist eine moderne Kombination aus Tai Chi, Yoga sowie Pilates und wird ebenfalls manchmal zur Aerobic gezählt.

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Ähnliche Themenbereiche wie Gymnastik, Krankengymnastik und Yoga können über die bereitgestellten Links aufgesucht werden. Informationen, Bedeutungserklärungen, Synonyme und Übersetzungen des Begriffs Aerobic finden sich hier.


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