Die wesentlichen Rohstoffe für SmCo-Magnete (Samarium-Cobalt / Samarium-Kobalt) sind Samarium (~25% .. 35%), geringe Mengen Chrom und Kupfer, der Rest ist Cobalt. SmCo-Magnete werden vornehmlich durch Pressen und Sintern hergestellt.
Der fertige Magnet ist sehr hart und kann nur mit Diamantwerkzeugen oder durch Erodieren bearbeitet werden.
Die Remanenz von SmCo-Magneten liegt, je nach Legierung zwischen ca. 0,86 und 1,16 Tesla. Die Remanenz ist mit der von NdFeB-Magneten vergleichbar.
Im Gegensatz zu AlNiCo-Magneten besitzen SmCo-Magnete allerdings eine recht hohe Koerzitiv-Feldstärke. Mit einer Hcj von 1.000 – 2.200 kA/m liegen sie nur knapp unter den Werten von NdFeB-Magneten. Die Einsatztemperatur von gesinterten SmCo-Magneten liegt bei bis zu 350 °C. Damit sind hochenergetische Projekte in temperaturbelasteten Anlagen durchführbar.
SmCo-Magnete sind auch als kunststoffgebundene Magnete verfügbar.