Hartmagnetische Ferrite (Einsatz als Dauermagnetwerkstoff) enthalten zusätzlich zum Eisenoxid Barium und Strontium. Im magnetisierten Zustand sollen sie ein möglichst großes Dauermagnetfeld behalten können (Remanenz). Ob ein magnetischer Werkstoff eher weich- oder hartmagnetisch ist, lässt sich anhand seiner Hysteresekurve ermitteln. Bei hartmagnetischen Ferriten ist eine möglichst hohe Koerzitivfeldstärke gefordert.
Die Remanenz liegt bei den Hartferrit-Magneten bei etwa 0,20 bis 0,40 Tesla und damit um den Faktor 10 kleiner gegenüber NdFeB-Magneten. Die Koerzitivfeldstärken haben mit ca. 200 kA/m auch nur den 10ten Teil eines NdFeB-Magneten.