Branche Abdichtungsunternehmen

Abdichtungsunternehmen

Abdichtungen bezeichnen sowohl Dichtelemente oder Dichtkonstruktionen in der Technik, als auch in der Baukonstruktion, wie bei Bauwerksabdichtungen und speziellen Fugendichtungen. In der Technik unterscheidet man nach vielen Kategorien, wie etwa Berührungsdichtungen, bei denen die Dichtelemente einander berühren (die Berührungsdichtungen stellen die größte Gruppe der Dichtungen dar) und statische Dichtungen bei denen die Dichtelemente keine Relativbewegung ausführen (wie Profildichtung, Wellendichtung, Dichtungsmasse und Pressverbindung). Des Weiteren gibt es noch dynamische Dichtungen bei denen die Dichtelemente sich relativ zueinander bewegen, translatorische Dichtungen, bei denen die Relativbewegung der Dichtelemente translatorischer Art ist (wie Stopfbuchse und Kolbenring, Hydraulikdichtung und Pneumatikdichtung) und rotatorische Dichtungen, bei denen die Relativbewegung der Dichtelemente rotatorischer Art ist (wie Radialwellendichtung und Gleitringdichtung). Bauwerksabdichtung hingegen bezeichnet das Abdichten eines Bauwerks gegen Feuchtigkeit, wobei dazu alle verfügbaren Maßnahmen zählen, die schädigenden Einfluss auf die Bausubstanz und die Nutzbarkeit (durch Witterung oder ähnliches) verhindern sollen. Unter der speziellen Fugendichtung versteht man im Bauwesen den elastischen Verschluss einer Fuge mit geeigneten Dichtstoffen oder mit genau eingepassten Fugenprofilen.

Übliche Dichtstoffe für die effektive Fugenabdichtung sind Silikon für den Sanitärbereich oder auch Acryl für Anschlussfugen. Bauwerksabdichtungen werden besonders bei Bausubstanzen angewandt, wie Keller, Tiefgeschosse, Tunnel- und Brückenbauwerke, um sie wieder nutzbar zu machen. Wasser kann beispielsweise durch zu weit geöffnete Fenster oder durch einen Temperaturunterschied bei zu heisser Luft entstehen, der sich dann anschließend auf die eigenen vier Wände auswirken kann. Spritzwasser ist das entstehende Wasser, das sich durch kondensierte Temparatur bildet. Häufig ensteht Spritzwasser durch undichte Regenwasserleitungen oder auch Rohre. Großer Schaden kann auch durch geöffnete Kirchentüren entstehen, wodurch sich Algen und Pilze bilden, die die Wände anschließend grün färben. Solche Schäden sollten am besten vermieden werden. Bei der Bildung von Kondenswasser lösen sich Salze von den Wänden, die dann anschließend dunkle Flecken auf den Wänden hinterlassen. Deswegen sollte man besser vorsorgen und rechtzeitig eine Abdichtung durchführen lassen, denn eine nachträgliche Abdichtung lässt sich nur schwer von den Wänden entfernen.

Einen rechtzeitigen Schutz vor der Luftfeuchtigkeit und der Witterung gibt es auch, und zwar sind Bitumenbeschichtungen dafür wie geschaffen. Abdichtungen können auch selbstständig durchgeführt werden, allerdings gibt es bestimmte Bereiche die nur mit Hilfe eines Fachmannes möglich sind. Besonders wichtig ist es, dass man rechtzeitig vor Feuchtigkeit geschützt ist, denn bei nicht rechtzeitigem Schutz setzt man die Gesundheit aufs Spiel. Hier gilt die Regel: Je mehr Feuchtigkeit an den Wänden haftet, desto mehr Schimmelpilze können auch neu entstehen. Ein Gebäude kann wieder zu neuem Glanz erstrahlen, indem man die Abdichtung von einer ausgebildeten Fachkraft sanieren lässt, denn keiner möchte ein Gebäude haben, dass immer baufälliger wird.

Noch mehr allgemeine Informationen zum Thema Abdichtungen und Dichtungstechnik findet man im Internet zum Beispiel in dem \"Grundlehrgang Dichtungstechnik\".


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